Lehm, als einer der ältesten Baustoffe der Menschheit, ist über lange Zeit aus der Wahrnehmung verschwunden – auch, weil die Erfahrung und das Vertrauen im Umgang mit dem Material verloren gegangen sind. Dabei können Stampflehmkonstruktionen Antworten geben auf die wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit: den Klimawandel und die soziale Teilhabe. Der Österreicher Martin Rauch wird in einem Gespräch über die Gestaltungs- und Konstruktionsmöglichkeiten, das nachhaltige Bauen und die soziale Komponente dieses natürlichen Baustoffs berichten und diskutieren. Martin Rauch realisiert seit 40 Jahren mit großem Erfolg europaweit Projekte, so beispielsweise den Alnatura-Campus in Darmstadt, bei denen sich dieser uralte Baustoff in großartiger Art und Weise mit einer zeitgemäßen Architektursprache und moderner, funktionaler Technik verbindet.
Referenten: Martin Rauch, Lehm Ton Erde Baukunst, Schlins (Österreich)
Termin: Donnerstag, 24. Oktober 2024
Uhrzeit: 19.00 Uhr
Ort: Landesmuseum Wiesbaden, Vortragssaal
In Kooperation mit: Freunde des Museum Wiesbaden